Wie finde ich den richtigen Schäferhund Deckrüden für meine Zucht?
Wie finde ich den richtigen Schäferhund Deckrüden für meine Zucht?

Gesunde Schäferhund Deckrüden für Deine Zucht

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Ein guter Schäferhund Deckrüde – wichtig für den Zuchterfolg

Schäferhund Deckrüde
Ein Schäferhund Deckrüde muss viele Tests und Voraussetzungen erfüllen bevor er in einer seriösen Zucht eingesetzt werden kann.

Es gibt kaum eine Hunderasse, die frei von unerwünschten, genetisch bedingten Erkrankungen oder Beeinträchtigungen ist.

Bei Schäferhunden und großen Hunderassen allgemein, sind oftmals Hüftdysplasien (Unregelmäßigkeiten in der Ausbildung der Hüfte) oder andere Erkrankungen des Bewegungsapparates zu befürchten.

Zucht heißt in diesem Zusammenhang nicht nur bloße Vermehrung von Hunden.

Seriöse Zucht bedeutet Forschung, Beobachtung sowie Entwicklung – und vor allem Verantwortung für die spätere Lebensqualität von Lebewesen und deren künftige Familien.

Warum sollte es ein Deckrüde sein?

Die Schäferhund Rasse (inklusive Genpool) soll erhalten, günstigsten Falls verbessert werden.

Seriöse Züchter gewährleisten hierfür die Einhaltung bestimmter Grundregeln und Vereinbarungen.

Dazu gehört auch der Einsatz von eingehend geprüften Deckrüden. Diese haben einen Wesenstest sowie eine ausgiebige Gesundheitsprüfung absolviert und bringen keine genetische Veranlagung für Erbkrankheiten oder aggressive bzw. übernervöse Wesenszüge mit.

Bestenfalls sind sie in Ausstellungen sehr erfolgreich und haben bereits Würfe hervorgebracht, sodass sie an ihren „Resultaten“ gemessen werden können.

Wesentlich geringeres Risiko und genetische Vielfalt

Gesundheit Schäferhund Deckrüden
Obwohl es nicht grundsätzlich gelten kann, dass ein gesunder Hund Gesundheit auch vererben muss, so ist das Risiko für Krankheit doch um ein Vielfaches reduziert.

Obwohl es nicht grundsätzlich gelten kann, dass ein gesunder Hund Gesundheit auch vererben muss, so ist das Risiko für Krankheiten doch um ein Vielfaches reduziert.

Vor allem, wenn die Vorfahren und Nachkommen des Schäferhund Deckrüden ebenfalls frei von bestimmten Krankheiten waren bzw. sind.

Anders herum gesehen sieht man einem gesund wirkenden Hund nicht an, ob er ahnenmäßig vorbelastetes Erbgut trägt und weitergeben kann.

Mit dem Einsatz eines „fremden“ Schäferhund Deckrüden kann der eigene Genpool erweitert werden.

Wie ist ein Deckrüde definiert?

Der Begriff „Deckrüde“ bezeichnet einen Rassehund männlichen Geschlechts, der die Auflagen eines Zuchtvereins erfüllt, um ebenfalls zur Zucht zugelassene Hündinnen gleicher Rasse decken zu dürfen.

Die Ziele hierbei sind im Allgemeinen, spezifische Rassemerkmale zu erhalten und unerwünschte Veranlagung (wie beispielsweise, das Vererben bestimmter Krankheiten) zu vermeiden.

Ein Schäferhund qualifiziert sich zum Deckrüden, indem er:

  • den Rassevorschriften standardmäßig entspricht
  • eine hundertprozentige Ahnentafel vorweisen kann
  • und (bestenfalls auch seine Geschwister) eine entsprechende Gesundheit aufweist
  • die Zuchttauglichkeitsprüfung absolviert und bestanden hat
  • mehrere Ausstellungen mit entsprechend positivem Ergebnis durchlaufen hat

Welche Untersuchungen sollten beim Schäferhund Deckrüden gemacht worden sein?

Deckrüde Schäferhund
Ein Schäferhund Deckrüde garantiert nicht gesunde Welpen, aber die Wahrscheinlichkeit für gesunde Welpen ist bei einem geprüften Deckrüden um ein vielfaches höher.

Für den Einsatz eines Schäferhundes als Deckrüden muss er (wie bereits erwähnt) über eine optimale Gesundheit verfügen.

Hierbei werden nicht nur die Geschlechtsorgane auf eine vollständige Entwicklung untersucht und ggf. ein Fruchtbarkeitstest durchgeführt.

Hinzu kommen in der Regel:

  • Untersuchungen auf Augenerkrankungen (um z.B. Katarakt auszuschließen)
  • eine „Prüfung auf Herz und Nieren“
  • Röntgenuntersuchungen des Bewegungsapparates (um das Risiko auf Vererbung von Hüft- bzw. Ellenbogendysplasie und Wirbelsäulenerkrankungen zu reduzieren)
  • ein DNA-Test (zur Hinterlegung bzw. Abstammungskontrolle)
  • rechnerische Ermittlung des AVK (Ahnenverlustkoeffizient) und IK (Inzuchtkoeffizient)
  • ggf. Blutuntersuchung auf sonstige Gendefekte

Welche Papiere muss der Schäferhund Deckrüde aufweisen?

  • Mitgliedschaftsbestätigung in einem Schäferhund-Klub oder Zuchtverband
  • tierärztliche Untersuchungsergebnisse, nicht älter als 12 Monate
  • Zertifikat Zuchttauglichkeitsprüfung
  • Ahnentafel

Was hat es mit der Farbe der Papiere auf sich?

Im Allgemeinen bestätigen die oftmals als „Papiere“ bezeichneten Unterlagen die Zugehörigkeit des Züchters zum Verein für Deutsche Schäferhunde und die Registrierung beim Dachverband des deutschen Hundewesens sowie einer entsprechenden züchterischen Überwachung.

Als Weiteres geben sie Auskunft über Körungen, Ausstellungsergebnisse und absolvierte Leistungsprüfungen der Vorfahren.

Sind bereits beide „Elternhunde“ des Deckrüden gekört bzw. zur Zucht zugelassen, verfügt dieser über „rote Papiere“.

Waren beide Elternteile zwar reinrassige Schäferhunde, aber einer oder beide konnte die Zuchtvoraussetzungen nicht erfüllen, hat der Rüde (sowie seine Geschwisterhunde) „weiße Papiere“.

Was ist eine Zuchttauglichkeitsprüfung?

Schäferhund Deckrüde Zuchttauglichkeitsprüfung
Die erfolgreich absolvierte Zuchttauglichkeitsprüfung garantiert gut sozialisierten, nicht überängstlichen oder gar aggressiven Hunden ein optimales Wesen zur Weitervererbung.

Sie ist eine der wichtigsten Kriterien eine Zuchtzulassung zu erhalten. Der Prüfungsteilnahme ist eine Mitgliedschaft in einem Hundeverein vorausgesetzt.

Die erfolgreich absolvierte Zuchttauglichkeitsprüfung garantiert gut sozialisierten, nicht überängstlichen oder gar aggressiven Hunden ein optimales Wesen zur Weitervererbung.

Als bestanden gilt die Prüfung mit vorzüglich (V), sehr gut (SG) oder gut (G).

Die Zuchttauglichkeitsprüfung beinhaltet in der Regel:

  • einen Wesenstest
  • mindestens eine Leistungsprüfung
  • das Messen der Proportionen
  • mindestens zwei erfolgreiche Teilnahmen an internationalen Ausstellungen

Körung im Verein für Deutsche Schäferhunde e.V.

Voraussetzungen zur Zulassung zur Prüfung:

  • Nur Deutsche Schäferhunde mit Haarart “Stockhaar” oder “Langstockhaar mit Unterwolle”.
  • Hund muss im Zuchtbuch des Vereins eingetragen sein.
  • Erfolgreich abgelegte Wesensbeurteilung.
  • Bestandene SV-Zuchtanlagenprüfung (ZAP) oder bestandene IPG-Prüfung (Gebrauchshundeprüfung).
  • Zuchtbewertung von mindestens “Gut”.
  • Ahnentafel

Damit ein Zuchthund gekört werden kann, muss er bestimmte Auflagen erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel der Wesenstest. Zu jeder Zeit muss der Hund vom Hundeführer kontrollierbar sein, wenn er unterschiedlichen Reizen ausgesetzt wird. Der Vierbeiner sollte nervenfest und gutartig reagieren und keinesfalls aggressives Verhalten an den Tag legen.

Es wird auch eine Schussprobe vorgenommen, bei welcher zwei Schüsse aus einer Schreckschusspistole abgefeuert werden. Der Hund hat sich gleichgültig zu verhalten. Der Körmeister wird die Reaktionen des Hundes während der Wesensprobe genau begutachten und einschätzen.

Zusätzlich erfolgt eine Beurteilung des Schutzdienstes. Hier werden mehrere unterschiedliche “Angriffe” auf Hund und Hundeführer simuliert und die Reaktion des Schäferhundes beurteilt.

Außerdem gibt es eine Musterung des äußeren Erscheinungsbildes. Der Kör-Kandidat wird dabei vermessen, gewogen und es erfolgt eine Gangwerksbeurteilung. Der Körbericht wird erstellt und das Ergebnis anschließend bekannt gegeben.

Für die Ankörung muss der Schäferhund:

  • Dem Rassestandard entsprechen. Kleinere Abweichungen sind zulässig.
  • Wesensfest sein.
  • Mit “ausgeprägt” oder “vorhanden” beurteilt worden sein hinsichtlich Belastbarkeit und Triebveranlagung.
  • Ein einwandfreies Gebiss besitzen.

Angekörte Hunde können später zu einer Körverbesserung vorgeführt werden (frühestens 1 Jahr später). Die Ankörung gilt zunächst befristet für 2 Jahre. Vor Ablauf der Ankörung muss der Hund zur Wiederankörung vorgestellt werden. Diese gilt dann auf Lebenszeit. Wird der Hund nicht erneut vorgestellt, erlischt die Ankörung automatisch nach 2 Jahren.


Gibt es Gründe, einen Schäferhundrüden von der Zucht auszuschließen?

Die Schäferhundzucht soll stets auf einem gleichbleibenden Niveau bleiben oder im Idealfall sogar verbessert werden. Darum gibt es hohe Ansprüche an einen Deckrüden, die dieser in der bereits genannten Zuchtzulassungsprüfung unter Beweis stellen muss. Ahnentafel, Gesundheitsnachweise, Wesensfestigkeit und die Einhaltung des Rassestandards sollen dies gewährleisten.

Genügt ein Rüde diesen Ansprüchen nicht, wird er von der Zucht ausgeschlossen. Beispiele für Zuchtausschließende Faktoren laut Rassestandard sind:

  • Ruten- und Ohrenfehler
  • Pigmentmängel
  • Zahnfehler
  • Ängstliches oder aggressives Verhalten
  • Physische Abnormalitäten
  • Verhaltensstörungen
  • bissige Hunde
  • Albinismus oder weiße Haarfarbe
  • Monorchiden/Kryptorchiden
  • Rückbiss / Vorbiss / Aufbeißen
  • Abweichungen von der Idealgröße
  • Langstockhaar mit fehlender UnterwolleLanghaar

Welche Kosten fallen für den Deckrüden an?

Die anfallenden Gebühren für einen Deckakt werden umgangssprachlich als „Decktaxe“ bezeichnet. Diese kann unterschiedlich ausfallen und richtete sich in der Regel nach den „Auszeichnungen“ des Rüden:

  • bisherige Zuchterfolge
  • Ausstellungserfolge
  • gewonnene Preise
  • Zuverlässigkeit

Oft darf sich der Besitzer des Rüden einen Welpen aus dem späteren Wurf aussuchen oder erhält als Honorar den Gegenwert eines Rassewelpen. Oftmals ist der Preis für den Deckakt aber reine Verhandlungssache.

Trotz dieser zwar ungeschriebenen aber dennoch geltenden „Manier“, kommt es im Nachhinein nicht selten zu Interpretationsmöglichkeiten, was eigentlich in der Decktaxe enthalten ist.

Daher sollte dies unbedingt im Vorfeld zwischen dem Schäferhund Züchter und dem Deckrüdenbesitzer vereinbart und vertraglich niedergeschrieben werden.

Wichtig zu klären wären:

  • Kosten für Anfahrt
  • Anzahl der im Preis enthaltenen Deckversuche
  • Rückerstattung oder Wiederholung bei nicht erfolgreicher Deckung

Wozu brauche ich einen Deckvertrag?

Es ist wichtig, sich vertraglich abzusichern. Hunde sind keine Maschinen und es kann ungewollte Zwischenfälle geben. Es könnte zu Beißvorfällen kommen, die Hunde können sich eventuell nicht riechen oder der Deckakt bleibt erfolglos und die Hündin somit leer. Das Vorgehen bei solchen und andere Ereignissen wird durch einen Deckvertrag geregelt.

Ein seriöser Züchter wird für die Dienste seines Deckrüden immer einen Vertrag mit dem Besitzer der Hündin abschließen. Darin werden unter anderem folgende Eckdaten festgehalten:

  • Name, Anschrift des Deckrüdenbesitzers
  • Name, Anschrift des Hündinnenbesitzers
  • Name und Zuchtbuchnummer von Hündin und Rüde
  • Geburtsdaten
  • Rasse und Farbe
  • Deckgebühr und Zahlungsweise
  • Datum des Deckaktes (evtl. mehrfache Deckversuche)
  • Weitere Zusatzklauseln
  • Datum und Unterschriften

Zusatzklauseln können je nach Bedarf dem Vertrag hinzugefügt werden. Einige Züchter bevorzugen womöglich einen Welpen aus dem späteren Wurf und verzichten somit auf eine geldliche Decktaxe. Es könnte auch ein Erstkaufsrecht eingeräumt werden.

Zudem ist es sinnvoll vertraglich festzuhalten, was passiert, sollte die Hündin nicht trächtig werden. Es könnte ein erneuter Deckversuch während der nächsten Läufigkeit vereinbart werden oder die Decktaxe wird zurückerstattet.
Außerdem erhält der Hündinnenbesitzer meist noch eine Mappe mit Details zum Deckrüden, wie Preise, Kopie der Ahnentafel usw. Diese Papiere können den späteren Welpeninteressenten vorgelegt werden.


Begünstigende Faktoren – Tipps und Tricks

Schäferhund Decken
Selbst ein vorzüglicher Schäferhund Deckrüde kann keinen Deckerfolg garantieren. Manchmal stimmen, trotz Läufigkeit der Hündin, die äußeren Umstände, nicht.

Selbst ein vorzüglicher Schäferhund Deckrüde kann keinen Deckerfolg garantieren. Manchmal stimmen, trotz Läufigkeit der Hündin, die äußeren Umstände, nicht.

Hunde sind Lebewesen und keine Computer. Wie beim Menschen gibt es auch unter ihnen Sympathie und Antipathie.

Das eine Mal klappt es daher sofort, während bei anderen Versuchen eine gewisse Kennenlernphase bzw. Vorlaufzeit oder gar eine Wiederholung des Deckaktes zu gewähren ist.

Das Wichtigste ist, dass die Hundehalter selbst Ruhe bewahren und nicht allzu große Spannungen aufkommen lassen. Gesunde Welpen sollten es Wert sein.


Welche Voraussetzungen sollte die Hündin mitbringen?

Bitte glaube nicht dem alten Märchen, welches besagt, dass eine Hündin mindestens einmal im Leben einen Wurf großgezogen haben sollte. Dies ist falsch und unsinnig. Im Wolfrudel bekommt auch nicht jede Wölfin Welpen. Dieses Recht ist meist dem ranghöchsten Weibchen vorbehalten. Es ergibt sich für Deine Schäferhündin keinerlei Vorteil aus einer Trächtigkeit. Weder physisch noch psychisch.

Die Zucht sollte immer wohlüberlegt erfolgen und nicht aus einer Laune heraus („Es ist bestimmt schön, einmal Welpen im Haus zu haben“). Wenn Du mit Deiner Hündin einen Wurf planen und/oder ernsthaft züchten möchtest, dann solltest Du vorab einige wichtige Dinge überlegen.

  • Ist meine Hündin gesund?
  • Gibt es bekannte Mängel?
  • Ist sie wesensfest?
  • Sind Erbkrankheiten bei ihr oder Elterntieren/Geschwistern bekannt?
  • Hat sie Papiere?
  • Ist sie überhaupt im zuchtfähigen Alter?
  • Entspricht sie dem Rassestandard und möchte ich dies in einer Zuchttauglichkeitsprüfung bestätigen lassen?
  • Bin ich bereit, einen Verein bezutreten und mich an dessen Regeln und Auflagen zu halten?
  • Will ich Schulungen besuchen und mich fortbilden?
  • Du bist bereit einen Teil Deiner Freizeit zu opfern und mit der Hündin auf Ausstellungen und Shows zu gehen?
  • Hast Du zu Hause überhaupt ausreichend Platz für die Hundezucht bzw. Aufzucht von Welpen?
  • Ist Deine Familie mit den Einschränkungen einverstanden, welche die Zucht mit sich bringt?
  • Lässt Du die Schäferhündin regelmäßig impfen und entwurmen und lässt ihren Gesundheitszustand vor dem Deckakt noch einem gründlich prüfen?
  • Du hast nicht nur die räumlichen, sondern vor allem auf finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten?
  • Hundezucht verschlingt einen Haufen Geld. Kosten, die Du mit dem Verkauf der Welpen manchmal kaum wieder reinholen kannst.
  • Du bist Dir bewusst, dass es zu Komplikationen kommen kann? Während der Trächtigkeit, unter der Geburt oder sogar noch danach? Es könnten Welpen sterben oder sogar die Mutterhündin.
  • Welpenaufzucht (evtl. sogar Flaschenaufzucht), Gewöhnung und Sozialisation ist sehr zeitintensiv.
  • Es entstehen nicht unerhebliche Kosten für Tierarztbesuche, Mikrochips, Impfungen, Wurmkuren usw.
  • Welpen machen Unordnung und Dreck. Wochenlang. Du solltest Dich auf erbrochene Nahrung, Häufchen im Haus und viel Chaos einstellen.
  • Was passiert mit Welpen, die Du nicht vermitteln kannst? Hast Du die Kapazitäten, diese zu behalten?

Möchtest Du wirklich mit Deiner Schäferhündin züchten, so solltest Du dies aus Liebe und Freude an der Rasse tun und nicht des Geldes wegen. Mit dem Verkauf der Welpen wirst Du sowieso keinen großen Gewinn einfahren. Vielmehr geht es um den Spaß, den das Abenteuer Trächtigkeit, Geburt und Welpenaufzucht mit sich bringt. Also züchte verantwortungsvoll und gibt den Welpen den bestmöglichen Start in ein gesundes Hundeleben.

Kosten für die Hundezucht

Die Decktaxe ist nur ein kleiner Bruchteil der Kosten, mit denen Du rechnen musst, wenn Du Schäferhunde ernsthaft züchten möchtest. Du solltest vor allem auch einem Verein beitreten, Schulungen besuchen und Deine Hündin einer Zuchttauglichkeitsprüfung unterziehen. Doch auch danach gibt es viele Ausgaben von der Wurfplanung bis zur endgültigen Abgabe der Hundekinder einzukalkulieren.

  • Die Hündin sollte von einem Tierarzt genau untersucht werden, ehe sei gedeckt wird.
  • Der Impfstatus sollte aktuell sein, ansonsten muss frühzeitig aufgefrischt werden.
  • Um das gefürchtete Welpensterben zu vermeiden, lasse die Hündin mittels eines Vaginalabstriches auf Herpes untersuchen. Gegebenenfalls muss sie dann vor der Belegung geimpft werden, um Komplikationen bzw. eine Ansteckung der Welpen während Trächtigkeit oder Geburt zu vermeiden.
  • Progesterontest.
  • Decktaxe / Deckentschädigung für den Rüdenbesitzer.
  • Kostenübernahme bei Anreise des Deckrüdenbesitzers mit seinem Hund oder Du selbst musst Anreise, Verpflegung, Übernachtung etc. für Dich und die Hündin einplanen.
  • Tierarztbesuche inkl. Ultraschall während der Trächtigkeit. Um zu sehen, ob der Deckakt erfolgreich war und um wie viele Welpen es sich handelt.
  • Spezialfutter während Trächtigkeit und Säugephase.
  • Kauf / Bau einer Wurfkiste.
  • Gestaltung des Welpenzimmers.
  • Mögliche Kosten für Kaiserschnitt oder wenn andere Probleme vor oder während der Geburt auftreten sollten.
  • Mögliche Flaschenaufzucht und der damit verbundene Kosten- und Zeitfaktor.
  • Tierarztkosten für Probleme bei Hündin oder Welpen.
  • Kosten für Erstimpfungen, Wurmkuren und Mikrochips der Hundekinder.
  • Welpenausstattung wie Spielzeug, Pflegeartikel, Halsbänder.
  • Ahnentafeln.
  • Laufende Kosten für Zuchthunde und Welpen, die noch nicht vermittelt werden konnten.

Diese Kosten und der ganze Aufwand für “einmal Welpen haben” ist sicherlich zu groß. Hundezucht ist ein teures Hobby, das wenig Gewinn einbringt, aber viel Freude macht und mit viel Verantwortung einhergeht. Darum verpaare nicht leichtfertig zwei Schäferhunde, sondern gehe das Abenteuer richtig an und begib Dich in die Obhut eines Vereins, der Dich anleitet und Dir Tipps gibt, damit Du gesunde Schäferhundwelpen züchtest, die den bestmöglichen Start ins Leben haben.

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